Business-Account – Fluch oder Segen?

Viele Blogger benutzen den Business-Account und auch ich habe ihn bis vor kurzem auch noch täglich genutzt. Aber ist der Business-Account wirklich für uns „kleine“ Blogger gedacht? Ein Business betreiben wir „noch“ nicht. Von einem Business redet man, wenn man mit Kooperationen Geld verdient und dadurch ein Gewerbe anmeldet. Dann hat man sein eigenes Business. Aber wieso möchten wir dann alle den Business-Account jetzt schon einschalten?

Was wir mit dem Business-Account alles sehen können:

  • Reichweite pro Post
  • Interaktion pro Post
  • Klickzahl pro Post
  • Wie viele Menschen haben meinen Post gespeichert
  • Wie viel Prozent meiner Follower sind Frauen, wie viele Männer
  • Woher kommen meine Follower

Okay, das hört sich ja schon einmal gut an. Aber wieso schalten im Moment so viele grosse Influencer den Business-Account aus?

Der Business-Account ist, wie der Name schon sagt, für Unternehmen gedacht. Denn mit dem Business-Account können Unternehmung ihre Beiträge hervorheben und als Werbung schalten. Für mich als „kleiner“ Blogger ist die ständige Meldung „Beitrag hervorheben“ echt nervig. Denn mir persönlich bringt es überhaupt nichts, Geld für eine Hervorhebung zu bezahlen!

Sollte man den Business-Account ein- oder ausschalten? 

Grundsätzlich spricht nichts dagegen den Business-Account einzuschalten, wenn man eine gewisse Anzahl Follower hat. Aber meine persönlichen Erfahrungen zeigen, dass der Business-Account auch negative Folgen haben kann:

  • Post wird plötzlich nicht mehr allen Follower angezeigt
  • Weniger Klick- und Likezahlen
  • Schwieriger neue Follower zu gewinnen, da Profil oft nicht angezeigt wird
  • Algorithmus verstärkt

Wieso macht Instagram das? Ganz einfach, Instagram verdient Geld mit den Hervorhebungen. Unternehmen sind oft bereit dafür Geld zu bezahlen. Wenn die Like- und Klickzahlen also zurückgehen, bezahlen Unternehmen eher Geld für eine Hervorhebung.

Ich liebe Instagram, hasse aber den Business-Account. Trotzdem muss ich ihn wohl oder übel alle paar Monate einmal einschalten. Denn die Hochswipe Funktion ist eben doch schon ganz cool. Ein weiterer Punkt ist, dass Unternehmen oft nach der Statistik fragen. Aus diesem Grund aktualisiere ich meine Statistik alle paar Monate.

Meine persönlichen Erfahrungen

Nicht bei jedem Instagram-Account ist es gleich. Gemeinsam mit ein paar anderen Bloggern haben wir dies analysiert und die Veränderung von Privatem-Account zu Business-Account deutlich gespürt.

Vor zwei Wochen habe ich den Test gemacht. Ich habe den Business-Account eingeschaltet und mir notiert was passiert ist.

Tag 1-3: Bis jetzt funktioniert noch alles gut. Meine Followeranzahl steigt und ich erhalte immer noch die Anzahl Likes wie vor der Einschaltung.

Ab Tag 4: Über Nacht habe ich einige Follower verloren. Okay, kann gut sein dass Instagram wieder einmal eine Löschaktion gestartet hat. Das ist mir ja auch ganz recht, denn auf die ganzen Fake- und Ghostfollower kann ich gut und gerne verzichten. Als ich dann aber mehrere Tage maximal 7 Follower pro Tag erhalten habe, wusste ich, dass der Business-Account wieder zugeschlagen hat.

Auch die Klick- und Likezahlen gingen plötzlich zurück. Mein Post wurde einfach nicht mehr allen Follower angezeigt. Vor ein paar Monaten hatte ich eine Reichweite von mehr als 5’000 Personen, jetzt sehen „nur“ noch knapp 3’000 Follower meine Beiträge.

Tag 10: Mir reicht’s, ich schalte den Business-Account wieder aus. Kaum ausgeschalten stiegen meine Followerzahl und die Likezahl automatisch wieder an.

Dieser Test hat mir gezeigt, dass der Business-Account einfach nichts für mich ist und ich in Zukunft gut auf ihn verzichten kann und werde.

Ich hoffe ich konnte euch mit diesem Post erklären, wieso ich den Business-Account nur alle paar Monate einschalte! Wenn ihr noch fragen habt, dann immer her damit! 🙂

 

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