Wie wir überhaupt zum Fotografieren kamen
Vor ca. 3 Jahren fuhr mein Freund in einen Grosshandel und kam mit einer Kamera nach Hause. Zu dieser Zeit sagte mir das Fotografieren noch gar nichts. Ich wusste noch nicht einmal, wie man eine Kamera überhaupt bedient. Mein Freund jedoch liebte ab dem ersten Tag das Fotografieren und somit wurde die Kamera zu unserem regelmässigen Begleiter.
Ich verfolgte die Fortschritte meines Freundes begeistert und liebte die Fotos von Laila die er geschossen hatte. Auch für die tollen Urlaubsbilder war ich mehr als dankbar. Nach und nach interessierte mich das Fotografieren immer mehr und ich fing an, ab und zu auch selber Fotos zu schiessen. Natürlich waren sie am Anfang sehr schlecht und kein Vergleich zu den schönen Fotos die mein Freund schoss.


Ende März 2017 besuchte ich meine Eltern und meinen Bruder und wir kamen auf das Thema Instagram. Social-Media Kanäle fand ich bis zu diesem Tag immer ein wenig langweilig und unnötig. Facebook war mehr ein kleiner Zeitvertreib als dass ich es aktiv benutzte. Trotzdem wollte ich in die Welt von Instagram eintauchen und erstellte den Account Scarlets_Dog_Blog. Klar war, dass es kein normaler Account werden sollte, sondern ein Account über das Leben von Laila! Denn Fotos von ihr hatten wir ja genug!
Mir machte das Teilen von Bildern mit der Instagram-Welt von Tag zu Tag mehr Spass und ich möchte es nicht mehr vermissen. Mittlerweile ist auch das Fotografieren ein fester Bestandteil unseres Lebens geworden. Egal wo wir hingehen, die Kamera ist immer dabei um neue Fotos von Laila zu schiessen. Mittlerweile schaffe sogar ich es, einige gute Fotos von Laila zu schiessen. Immer noch kein Vergleich zu den Fotos von meinem Freund, aber ich arbeite daran. 🙂
Hundefotografie
Kommen wir zu dem eigentlichen Thema dieses Beitrages, die Hundefotografie. Die Hundefotografie ist etwas vom schwierigsten, da sich der Hund dauernd bewegt und man im richtigen Moment abdrücken muss. Oft sind wir lange Unterwegs und stecken all unsere Liebe und Mühe in das Fotografieren nur um zu Hause dann zu sehen, dass die Fotos doch nicht so gut geworden sind. Aber das gehört nun einmal einfach dazu!
Um euch das Fotografieren vielleicht etwas leichter zu machen, haben wir ein paar Tipps & Tricks zusammengestellt:
- Eine gute Kamera benutzen
Ein schönes Bild entsteht bereits mit dem Drücken des Auslösers. Natürlich kann man im Nachhinein noch viel mit Photoshop oder Lightroom nachbearbeiten, jedoch sollte das Foto schon ohne Bearbeitung schön und qualitativ gut sein. Um dies zu erreichen,ist es wichtig eine gute Kamera zu besitzen. Wir benutzen im Moment die *Canon EOS 80D und sind sehr zufrieden damit! Als wir noch ganz am Anfang standen, haben wir die *Sony A58 benutzt. Auch diese Kamera ist sehr gut, aber kein Vergleich zur Canon.
- Das Fotografieren dem Wetter anpassen
Im Sommer, wenn es draussen heiss ist und die Sonne sehr stark scheint, gehen wir entweder früh am Morgen oder gegen den Abend auf Fototour. Der Grund ist, Laila wird zu stark von der Sonne geblendet und kneift die Augen zusammen. Zudem ist auch das Foto oft zu stark Überbelichtet und sieht einfach nicht schön aus. Oft gehen wir dann auch in den Wald, weil die Sonne so schön durch die Bäume scheint und oft entstehen dann wunderschöne Fotos.
Wenn es etwas bewölkt ist oder regnet, gehen wir an den Wochenenden auch nachmittags Fotografieren. Wir sehen uns einige Tage vorher immer den Wetterbericht an und entscheiden dann schon einmal, wann und wohin wir gehen möchten.
- Den Hund an die Kamera gewöhnen
Die Kamera ist für den Hund etwas neues und ungewohntes. Das Klick-Geräusch machte Laila am Anfang so neugierig, dass sie immer zu uns lief um nachzusehen was für ein Ding so komische Geräusche macht. Wir haben uns die Zeit genommen und Laila ausgiebig an der Kamera schnuppern lassen. Es ist immer wichtig, dem Hund zu zeigen was man denn gerade macht. So wird die Neugier und auch die Angst etwas reduziert. Mittlerweile kennt Laila die Kamera sehr gut und weiss genau was sie machen muss, wenn wir unsere Canon auspacken. Sie liegt oder sitzt dann immer gleich hin und möchte das wir Fotos von ihr schiessen. 🙂
- Mit dem Licht fotografieren
Damit die Fotos nicht überbelichtet sind und der Hund nicht zu stark geblendet wird Fotografieren wir Laila immer mit dem Licht und nicht gegen das Licht.
- Dem Hund die nötige Zeit geben
Auch wenn es auf den Fotos oft so aussieht, als würde Laila alles perfekt machen, steckt dahinter ganz viel Geduld und Training. Auch Laila hat Tage, an denen sie einfach nicht möchte und wir akzeptieren das. Wenn der Hund keine Lust hat Fotos zu machen, dann werden die Bilder automatisch schlecht. Wir merken sofort, wenn Laila einfach nicht möchte und lassen sie dann auch in Ruhe.
Manchmal versteht sie auch nicht was wir genau von ihr möchten und wird dann etwas nervös. Wir gehen dann weiter und versuchen es einfach beim nächsten Mal noch einmal.
- Nicht zu lange Fotografieren
Bevor wir Fotos machen, darf sich Laila zuerst austoben. Erst wenn sie rumgeschnüffelt und ein bisschen rumgerannt ist, machen wir Fotos. Dann aber auch nur wenige Minuten. Für den Hund ist es nämlich sehr anstrengend auf so viele Kommandos gleichzeitig zu achten. Deshalb machen wir immer zuerst eine Spielrunde, dann eine Fotorunde und danach wieder eine Spielrunde und so weiter.
- Übung macht den Meister
Ein letzter Tipp von uns, üben, üben und noch einmal üben. Es ist noch kein Meister einfach so vom Himmel gefallen. 😉 Auch wir hatten am Anfang und auch jetzt manchmal noch Schwierigkeiten ein gutes Foto zu schiessen. Mit der Zeit und mit etwas Übung klappt es aber von Mal zu Mal besser! Also, bleibt dran!
Ich hoffe ich konnte euch mit diesen Tipps und Tricks ein wenig helfen! Wenn ihr Fragen habt, könnt ihr mich natürlich gerne anschreiben. Auch Geda_Photographie steht immer für Tipps zur Verfügung.
Liebe Grüsse
Scarlette und Laila =)
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